6. BIND2EXE - Der EXE-Binder

Das Dienstprogramm BIND2EXE dient zum Erstellen eines eigenständig lauffähigen Programms aus einer im Win32-Format vorliegenden Programmdatei. Durch BIND2EXE wird diese Datei mit dem Kernel, dem Programmlader und dem DOS-Extender sowie weiteren optionalen Laufzeit-Modulen in eine ausführbare Programmdatei "verschmolzen". In der Regel startet DLINK32 nach Beendigung des Linkvorgangs automatisch dieses Programm zur Erstellung einer DiceRTE-Anwendung.


6.1 Optionen

Der Aufruf von BIND2EXE geschieht auf folgende Weise :

Dabei gilt : Ein Aufruf von BIND2EXE kann also folgendermaßen aussehen :

6.2 Benutzung von Konfigurationsdateien

Mit Hilfe von Konfigurationsdateien können einige Einstellungen für das Laufzeitsystem festgelegt werden, welches das Laden und die Steuerung des Programms übernimmt. Eine solche Konfigurationsdatei ist eine Textdatei, die die folgenden Angaben enthalten kann :

XMMIN=nnn

XMMAX=nnn

XMALIGN=nnn


6.3 Zusätzliche Komponenten

Mit der Option '-i' haben Sie die Möglichkeit, DLL-Module, die durch den Programmlader aufgrund von Import-Informationen geladen werden müssen, direkt in die ausführbare Datei zu integrieren, damit diese zusammen mit der eigentlichen Applikation geladen und damit schneller installiert werden können, denn auch die Suche nach der DLL durch den Programmlader entfällt. Der Nachteil dieser Methode ist jedoch, daß bei der Änderung einer der integrierten DLLs die Programmdatei mit BIND2EXE nochmals erstellt werden muß, um die Änderungen bei der Programmausführung zu reflektieren. Die Anzahl der in der Programmdatei integrierbaren Module ist auf 64 begrenzt.